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Die Weltnaturkonferenz der Vereinten Nationen

Die UN traf sich im Dezember in Kanada, um über den Schutz der Biodiversität zu verhandeln. 🦉🪱🦟🐺🦎🦀Resultat ist ein Abkommen, das bis 2030 30% der Erde unter Schutz stellt, mehr Investitionen in den Artenschutz fordert und den Einsatz von Pestiziden und Dünger halbieren soll. Dabei verpflichten sich die 193 Staaten der Vereinten Nationen dazu, diesem Abkommen zu entsprechen. Reichere Länder sollen zudem 20 Milliarden Dollar an ärmere Länder zahlen, die sich Artenschutz schlichtweg nicht leisten können. In den Verhandlungen wurden auch die Rechte und Rolle indigener Völker betont, da sie oft in den artenreichsten Ländern leben. Insgesamt werten Naturschutzorganisationen das Abkommen als Schritt in die richtige Richtung, kritisieren jedoch, dass es viel zu langsam ist, Lücken in der Umsetzung vorhanden sind, konkrete Messinstrumente fehlen und es keine Kontrollinstanzen gibt, die beispielsweise in Schutzgebieten patroullieren. Die Artenvielfalt ist für uns lebenswichtig und muss geschützt werden. Jeder kann was tun! Plastikmüll vermeiden, weniger Fleisch und tierische Produkte konsumieren, nachhaltige Kleidung kaufen, Bekannte aufklären, regional und saisonal einkaufen u.v.m.