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Frühling…

Fühlt Ihr es auch? Die Temperaturen steigen langsam aber sicher, draußen ist es länger hell und die Natur ist „erwacht“ – wir haben Frühling!

Falls Ihr noch keine Frühlingsexpert*innen seid (aber gerne werden möchtet), haben wir hier ein paar spannende Fakten und Informationen über diese schöne Jahreszeit zusammengetragen, die Ihr gerne auch weitererzählen könnt 😉
Meteorologisch hat der Frühling zwar bereits am 1.März begonnen, kalendarisch jedoch erst zwischen dem 20. und 21. März, da an diesen Tagen Tag und Nacht ungefähr gleich lang gewesen sind.

Viele Zugvögel sind bereits Ende Februar zurückgekehrt, nachdem sie den Winter über in wärmeren Ländern verbracht haben. Auch andere Tiere wie Igel oder Eichhörnchen sind allmählich aus ihrem Winterschlaf bzw. Winterruhe erwacht und haben begonnen, auf Nahrungssuche zu gehen. Insekten wie die Marien- oder Maikäfer befinden sich nun ebenfalls nicht mehr in der Winterstarre und gelten für uns Menschen oft als Frühlingsboten. Auch Schmetterlinge, Hummeln oder Bienen sehen wir ab sofort häufiger – sie sorgen unter anderem dafür, dass Pflanzen bestäubt werden, während sie in den Blüten nach Nektar suchen. Wir können also wirklich davon sprechen, dass im Frühling die Natur „aufwacht“!

Aber was können wir tun für Tier und Natur?

Gerade der Frühling ist bekannt für seine Tierbabys. Hier sind einige Tipps, wie Ihr helfen könnt:

  • Tatsächlich raten Naturschutzorganisationen wie der NABU zur Ganzjahresfütterung von Wildvögeln. Gerade jetzt haben sie alle Hände voll zu tun: Nestbau, Nahrungsbeschaffung und Versorgen der Jungvögel. Vogelfutterstellen und Wasserstellen, die regelmäßig gesäubert werden, helfen den Eltern ungemein. Noch nachhaltiger ist die Gestaltung eines insektenfreundlichen Gartens. Der kommt auch den Igeln zugute.
  • Jungvögel, die in dieser Zeit auf dem Boden rumhüpfen (und bereits Federn tragen), sind sogenannte Ästlinge, die keine Hilfe benötigen! Sie sind nicht aus dem Nest gefallen, sondern üben das Fliegen und werden auf dem Boden weiter von den Eltern gefüttert. Also: Sind keine Gefahrenquellen in Sicht (Straße), einfach in Ruhe lassen. Sitzt der Jungvogel zu nah an einer Straße, darf man ihn vorsichtig wegsetzen. Die Eltern werden ihn nicht abstoßen.
  • Auf Spaziergängen kann es vorkommen, dass man Rehkitzen oder Hasenkindern begegnet. Sie sollten einfach sitzen gelassen und nicht angefasst werden. Hier kann es nämlich vorkommen, dass unser Geruch die Mutter abschreckt. Sind Verletzungen zu sehen, bitte den örtlichen Tierschutzverein anrufen. Hunde sollten in Waldstücken und auf Feldwegen nicht alleine durch das Unterholz pesen. Sie können Tiere unnötig aufscheuchen.
  • für Insekten ist jetzt genau die richtige Zeit, Balkon und Garten insektenfreundlich zu gestalten. Heimische Wildblumen sind nicht nur eine Augenweide, sondern auch ein Gaumenschmaus für Biene & Co.

Wie Ihr sicher auch schon entdeckt habt, blühen nicht alle Bäume gleichzeitig, denn das ist tatsächlich abhängig von der Art. Neben der Linde, Birke oder dem Ahorn, die im Frühling relativ früh austreiben, gibt es beispielsweise auch die Kastanie, Walnuss oder Eiche, die etwas länger brauchen. Sollte es lange trocken bleiben, wie dieses und letztes Frühjahr, können wir auch den Bäumen helfen, indem wir sie bewässern. Blühende Bäume, summende Balkone und piepsende Gärten sind für uns nicht nur Balsam für die Seele, sondern auch ein Zeichen dafür, dass wir die kalten Wintermonate endgültig hinter uns gelassen haben und in der wärmeren Jahreszeit angekommen sind. Wir freuen uns schon!