Erfolg für Naturschützer! Hambi bleibt vorerst :)
Vergangenen Freitag entschied das Oberverwaltungsgericht Münster, dass der Energiekonzern RWE erstmal nicht roden darf.
Der 12 000 Jahre alte Hambacher Forst beherbergt unterirdisch große Mengen Braunkohle, für die der Konzern den Wald abholzen will. Der BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) klagte RWE an und bezweifelte die Argumentation von RWE, die Braunkohle sei dringend nötig, um die Energieversorgung in Nordrhein-Westfalen aufrecht zu erhalten. Das Gericht gab nun in einem Eilverfahren den Umweltschützern vorerst Recht. Gerettet ist der Hambacher Forst damit nicht, aber es ist ein Etappensieg. Bis 2020 dürfen die Bäume stehen bleiben und dann wird ein finales Gerichtsurteil über die Abholzung erwartet. Bis dahin könnte es aber gut sein, dass ein Plan über den generellen Kohleausstieg besteht und sich Deutschland langfristig sowieso von der extrem klimaschädlichen Braunkohle verabschiedet. 50 000 Menschen feierten diesen Erfolg für den Umweltschutz und wir freuen uns mit ihnen, dass Hambi erstmal bleiben darf. 🙂
Symbolbild: pixabay